Wir alle kennen es, der Hund liegt mal wieder in einer unglaublich süßen Pose und wartet quasi nur darauf, dass jemand den Auslöser der Kamera betätigt. Doch kaum hat man das Gerät zur Hand, springt der Vierbeiner auch schon auf und freut sich über die offensichtliche Spieleinlage. Das war´s dann wohl mit dem großartigen Schnappschuss.
Aber irgendwie muss es doch gelingen, ein vernünftiges Foto von unserem Vierbeiner wollen wir doch alle. Also am besten schauen wir mal was die Profis so anstellen, um die Fellnasen während eines Shootings bei Laune zu halten und vor allem wie dann am Ende auch noch ein tolles Bild entsteht.
Bevor man sich die Mühe macht, den Hund zu einem Shooting zu überzeugen, sollte man als ersten dafür sorgen, dass der kleine Pfiffi auch ordentlich aussieht. Das bedeutet als erstes bekommen die Augen eine Extrareinigung und wenn nötig muss auch schon mal die Badewanne als Hundewaschanlage herhalten. Das Leckerchen für zwischendurch darf natürlich auch nicht fehlen, um dem Chef im Haus etwas zu besänftigen, sofern Bäder nicht sehr beliebt sind. Anschließend nochmal schnell durch das Fell gebürstet und die Frisur gelegt und Pfiffi sieht aus wie neugeboren.
Ist das Aussehen nahe der Perfektion, kann es endlich weiter gehen. Da der Kamera nichts entgeht, empfiehlt es sich Zeckenhalsbänder abzunehmen und das feiner Sonntags-Halsband auszukramen damit am Ende auch das Outfit sitzt. Damit sollte die Vorbereitungen am Model angeschlossen sein.
Weiter geht’s mit dem richtigen Setting. Das Heimische Sofa hat als Fotohintergrund schon lange ausgedient, jetzt heißt es ab auf eine Saftige Wiese, an einen schönen See oder in die schönste Ecke des Gartens. Denn da gehört der Hund hin, in die Natur! Der Hintergrund sollte nicht zu unruhig sein, um am Ende nicht vom eigentlichen Star abzulenken. Auch die Tageszeit kann einen großen Unterschied machen, morgens und abends ist das Licht für Fotoaufnahmen besonders schön und setzt den Star des Shootings nochmal besonders in Szene.
Sollte die Fellnase durch die ganzen Vorbereitungen immer noch etwas aufgeregt sein, dann ist es Zeit für etwas Kreativität. Um den Blick Richtung Kamera zu lenken, befestigt man am besten gleich eine Kaustange oder ähnliches an der Kamera. Somit ist ein verführerischer Blick Richtung Kamera fast immer gewährleistet.
Zu guter Letzt, die richtige Position. Die Position, die der Hund einnimmt, ist für das Bild erstmal zweitrangig. Viel wichtiger ist die Position des Fotografen, denn ein Foto, welches von oben herab aufgenommen wird, sieht selten gut aus. Deshalb einfach mal in die Hocke gehen und dem Vierbeiner auf Augenhöhe begegnen, das freut nicht nur den Pfiffi sondern sorgt auch für wunderschöne Bilder.
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1 Kommentar
Vielen Dank für die guten Tips.
Ich finde es auch super , dass ihr Euch so viel Mühe gebt das Beste aus den vorhandenen Fotos herauszuholen. Ich habe ein Bild von meinen verstorbenen Hunden und das macht schon Mühe das beste daraus zu machen. Vielen Dank dafür.